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Liebe Sportlerinnen und Sportler,
liebe Sportsfreunde,
heute beginnen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Und sie starten aus hessischer Sicht mit einer tollen Geste: Timo Boll, unser Tischtennis-Ass aus Erbach im Odenwald wird als Fahnenträger die deutsche Olympiamannschaft zur Eröffnungsfeier ins Maracana-Stadion führen. Für Timo Boll, der seine Ausbildung als Tischtennisspieler am Olympiastützpunkt in Frankfurt erhalten hat, ist diese Ehre ein Zeichen der Wertschätzung, die ihm der deutsche Sport zuteilwerden lässt. Ich freue mich riesig für den 35 Jahren alten Odenwälder, der bei seinen fünften Olympischen Spielen an den Start geht und gratuliere Timo Boll von ganzem Herzen zu dieser Auszeichnung. Ich hatte am vergangenen Montag die Ehre, die deutsche Olympia-Mannschaft am vergangenen Montag am Frankfurter Flughafen zu verabschieden. Die tolle Stimmung unter den Athletinnen und Athleten und die große Zuversicht für die bevorstehenden Spiele waren ansteckend. Für sie stehen jetzt erst einmal organisatorische Dinge an: sich in Brasilien zu orientieren, die Wettkampfstätten zu besuchen, den Jetlag zu überwinden und sich dem Klima anzupassen. Wenn dann die ersten Entscheidungen warten, heißt es, zur Ruhe zu kommen und sich darauf zu konzentrieren, wofür ein Top-Athlet seine Sportlerkarriere lang trainiert. Ich selbst freue mich sehr darauf mit ihnen zu fiebern. Wenn wir an den Moment denken, kurz bevor der Startschuss für das 100-Meter-Finale der schnellsten Frauen oder Männer der Welt fällt und der eigene Puls langsam steigt, dann können auch wir erahnen, wie es sich für diejenigen Tausende Kilometer entfernt anfühlt und sie dem größten Moment ihrer Sportlerkarriere entgegensprinten. In einer bewegten Zeit ist es ein ermutigender Gedanke, dass die Welt nun bis zum 21. August auf Brasilien blickt, wo sich die besten Sportler zu friedlichen und fröhlichen Spielen unter dem Olympischen Feuer versammeln, um gemeinsam die Spiele zur Feier der 31. Olympiade zu zelebrieren.

Ihr Peter Beuth
Jetzt geht’s los: Sportland Hessen im Olympiafieber
Das Olympia-Fieber steigt: Am Freitag beginnen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Mit dabei sind auch 37 Sportlerinnen und Sportler, die entweder für einen hessischen Verein starten oder in Hessen zu Hause sind. „Die Olympia-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer sind Vorbilder einer erfolgreichen Sportnation und sympathische Botschafter unseres Landes für Rio. Ich wünsche allen Olympia-Startern, dass ihr sportlicher Fleiß und Ehrgeiz mit einem strahlenden Triumph belohnt wird“, sagte der Hessische Minister des Inneren und für Sport, Peter Beuth. Der Minister hatte am Montagabend die deutsche Mannschaft offiziell am Frankfurter Flughafen Richtung Rio verabschiedet. An Bord der Lufthansa-Maschine waren insgesamt 80 Mitglieder des deutschen Olympia-Teams, darunter 42 Sportler.

Für das Sportland Hessen bedeutet die Zahl von 37 Athleten, die für einen hessischen Verein gemeldet sind oder waren, das beste Meldeergebnis seit über 20 Jahren. Zum Vergleich: Vor vier Jahren in London waren 19 Sportlerlinnen und Sportler aus Hessen am Start. Insgesamt kämpfen bei den Olympischen Sommerspielen Athleten aus 205 Ländern in 28 Sportarten um Medaillen. In insgesamt 41 unterschiedlichen Disziplinen fallen bis zum Ende der Spiele 306 Entscheidungen. Die deutsche Mannschaft hofft insgesamt wieder auf 44 Medaillen. „Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Athleten über jeden Platz auf dem Treppchen, aber bei dem wichtigsten Sportereignis der Welt überhaupt dabei zu sein, ist schon ein herausragender Erfolg. Mir ist es wichtig, dass die Sportlerinnen und Sportler ihre Leistung ohne Doping erbringen und durch ihr Auftreten sympathische Botschafter Deutschlands sind“, sagt der Sportminister Peter Beuth.

Die hessischen Athletinnen und Athleten, die neben der Förderung durch die Landesregierung auch von der Stiftung Sporthilfe Hessen und vom Olympiastützpunkt Hessen gefördert und unterstützt werden, stehen gleich zu Beginn der Wettkämpfe im Fokus. Die deutsche Fußball-Auswahl der Frauen mit fünf Spielerinnen, die in der letzten Saison das Trikot des 1. FFC Frankfurt trugen, ist hat schon zwei Tage vor der Eröffnung der Sommerspiele mit einem furiosen 6:1 gegen Simbabwe in das Olympische Turniergeschehen eingestiegen. Und am Dienstag kommender Woche heißt es Daumen drücken für Marco Koch. Der Darmstädter nimmt dann über 200 Meter Brust das Rennen um eine Olympische Medaille auf. Neben den Schwimmern kämpfen auch die Schützen in den ersten Tagen der Olympischen Spiele um Edelmetall.

„Ich freue mich auf die Olympischen Spiele und drücke allen Athletinnen und Athleten des Sportlands Hessen die Daumen“, so Innen- und Sportminister Peter Beuth.
Hessische Athleten bei Olympia
Die Sporthilfe Hessen hat unsere hessischen Olympia-Teilnehmer in einer eigenen Fotoserie abgelichtet. In unserem Newsletter stellen wir Ihnen einige der Athleten im Kurzportrait vor:
Hessische Athleten im Überblick
Mehr Infos gibt es beim Olympiastützpunkt Hessen des Landessportbunds Hessen e.V. unter www.osph.de und bei der Stiftung Sporthilfe Hessen unter www.stiftung-sporthilfe-hessen.de.
Dzsenifer Marozsan

Am Samstag wird Dzsenifer Marozsan zusammen mit der Fußball-Nationalmannschaft der Frauen bereits zum zweiten Gruppenspiel antreten. Gegner ist die Mannschaft aus Australien, Anpfiff wird um 23 Uhr MESZ sein. Marozsan hatte vergangenes Jahr mit dem 1. FFC Frankfurt die Fußball-Champions-League der Frauen gewonnen. Die deutsche Mannschaft möchte bei den Olympischen Spielen eine Medaille gewinnen.
Sarah Köhler

Am Sonntag beginnen für Schwimmerin Sarah Köhler die Olympischen Wettbewerbe. Über 400 Meter Freistil ist die gebürtige Hanauerin ab 18 Uhr MESZ in den Vorläufen gefordert. Die 22 Jahre alte Studentin startet für die SG Frankfurt.
Fabian Hambüchen

Am Montag hofft Fabian Hambüchen mit der deutschen Mannschaft im Kampf um die Medaillen eine Rolle zu spielen. Um 21 Uhr beginnt im Gerätturnen das Finale im Mehrkampf. Dort möchte der deutsche Turnstar von der TSG Wetzlar-Niedergirmes mit seinen Teamkollegen bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden.
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